Bristener Schutzdamm bewährt sich

Mit ohrenbetäubendem Krachen donnerte in der Nacht zum Sonntag in Bristen ein 20 Kubikmeter grosser Gesteinskoloss aus dem Felssturzgebiet zu Tal.
Er wurde durch den letztes Jahr erstellten Schutzdamm aufgefangen , richtete im darunter liegenden Wohn­gebiet somit keinen Schaden an . Wie sich heraus­stellte , hatte sich der Fels infolge des Wärme­einbruchs selbstständig gemacht .

Im Anschluss an dieses Vorkommnis wurden im Bereich des Felssturzes am Fusse der kleinen Windgälle Nachmessungen vorgenommen .
Hier hatten sich im vergangenen Jahr bekanntlich bereits grosse Gesteinsmassen gelöst und waren in die Tiefe gestürzt .
Diese Nachmessungen zeigten , dass sich seit vergangenem Spätherbst keinerlei Verschiebungen mehr ergeben hatten . Die Lage hat sich also seither stabilisiert .

Gestern wurde ein zusätzlicher Kontrollgang ins Anrissgebiet unternommen , und man hat darüber beraten , wie vier weitere mächtige Gesteinsbrocken, welche noch vom grossen Absturz herrühren , aber hängen geblieben waren , unschädlich gemacht werden könnten.

Man hat ins Auge gefasst , die bis zu 30 Kubikmeter mächtigen Gesteinsmassen anzubohren und zu sprengen, sodass auch von ihnen keine Gefahr mehr ausgehen kann .