Die Verdauung Zusammenfassung

 

  1. Der Betriebsstoffwechsel erzeugt Wärme und Energie für die Bewegung.
  2. Durch den Baustoffwechsel bildet der Körper eigenes Eiweiss für die Vermehrung und den Ersatz seiner Zellen.
  3. Die Nahrungsmittel enthalten nur wenige Arten von Nährstoffen: Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse, Mineralsalze, Vitamine und Wasser. Kohlenhydrate und Fette sind Betriebsstoffe, Eiweiss ist ein Baustoff.
  4. Der Nährwert der Nahrung wird in Kilokalorien angegeben. Der menschliche Körper benötigt rund 2200 Kilokalorien pro Tag.
  5. Der Überschuss an Nährstoffen wird als Glykogen oder als Fett gespeichert.
  6. Beim Vorgang der Verdauung unterscheiden wir drei Stufen:
    1. Mechanische Zerkleinerung durch die Zähne
    2. Chemischer Abbau durch die Enzyme in den Verdauungssäften
    3. Aufnahme ins Blut
  7. In der Mundhöhle wird die Nahrung mit dem Geschmackssinn geprüft, durch die Zähne zerrieben und mit Speichel vermischt.
  8. Im Rachen kreuzen sich Atem- und Speiseweg. Eine Steuerung sorgt dafür, dass der Atemweg beim Schlucken verschlossen ist, sich aber anschliessend sofort wieder öffnet.
  9. Ring- und Längsmuskulatur der Speiseröhrenwand befördern den Nahrungsbrei weiter (peristaltische Bewegung)
  10. Der Magen ist ein Nahrungsreservoir. Die Salzsäure im Magensaft tötet Bakterien; das Pepsin baut Eiweissstoffe ab.
  11. Der Zwölffingerdarm ist der wichtigste Ort der chemischen Verdauung.
  12. Enzyme sind Stoffe, die spezielle Stoffwechselvorgänge steuern und beschleunigen, ohne sich dabei zu verbrauchen.
  13. Die Leber ist ein zentrales Stoffwechselorgan mit folgenden Aufgaben: Speicherung von überschüssigem Blutzucker als Glykogen, Aufbau von Eiweiss, Bildung von Harnstoff, Entgiftung des Blutes, Blutspeicher, Abbau von roten Blutkörperchen, Bildung von Vorfibrin.
  14. Die Bauchspeicheldrüse liefert den Bauchspeichel für die Verdauung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweissen.
  15. Im Dünndarm werden die verdauten Stoffe ins Blut aufgenommen.
  16. Der Blinddarm ist ein Behälter für Darmbakterien.
  17. Im Dickdarm wird der Darminhalt durch Entzug von Wasser eingedickt.